Zum ersten Mal: „Tag der Freunde von Burkina Faso“ in der burkinischen Botschaft in Berlin


Frau Exner, Herr Prof. Ouoro, Herr Wolf, ganz r. Frau Fayama, die die Veranstaltung moderierte

Es war eine gute Idee: Der Botschafter von Burkina Faso in Berlin, Prof. Ouoro, lud zum 30. Oktober 2024 die in Burkina Faso aktiven Vereine und Mitbürger*innen zu einem Erfahrungsaustausch in die Botschaft ein. Und die Resonanz war beeindruckend: Über 60 Interessierte, darunter auch die beiden Honorarkonsule Frau Exner und Herr Wolf, waren, obwohl es ein Werk- und damit Arbeitstag war, dieser Einladung gefolgt.

Die Gruppe Lanaya

In seiner Eingangsrede – wir hoffen, sie im Burkina Info 2-2025 abdrucken zu können – ging Prof. Ouoro auf die derzeitige Lage in Burkina Faso ein. Er betonte, wie wichtig schon früher und besonders heute die Partnerschaften für die Entwicklung des Landes waren bzw. sind. Dafür drückte er im Namen der burkinischen Bevölkerung seinen großen Dank aus. Es sei ihr Wunsch, ein Leben in Frieden führen zu können, in dem alle ein Dach über dem Kopf hätten, keine und keiner unter Hunger oder Durst leiden müsse, eine funktionierende Gesundheitsversorgung für alle vorhanden sei, alle die Schule besuchen könnten, es genug Arbeitsplätze gäbe und vor allem die Jungen eine Perspektive hätten. Es dürfe nicht sein, dass jemand, weil er kein Geld zum Leben habe, sich den Terroristen anschließe. An der Schaffung menschlicher Lebensumstände arbeite die Regierung und dabei werde sie von den Partnerschaftsvereinen u.a. in Deutschland tatkräftig unterstützt. Allerdings hätten die terroristischen Attacken das Land in Vielem wieder zurückgeworfen. Und deshalb sei die Zusammenarbeit mit den Partnerschaftsvereinen gerade heute von so großer Wichtigkeit.


Eine sehr interessierte Teilnehmerrunde

Nach einer kurzen Darstellung ihres Engagements in Burkina Faso durch die beiden Honorarkonsule kam es dann zu einem Austausch von Erfahrungen und – leider weniger – Plänen. Da diese Versammlung kein zentrales Thema hatte, gingen die angesprochenen Aktivitäten fast durch alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Sie waren zudem mehr rückblickend und weniger nach vorne ausgerichtet. Aber sie zeigten, wie vielschichtig und breit aufgestellt die Arbeit der Partnerorganisationen ist. 

Das Treffen wurde immer wieder durch musikalische Beiträge der Gruppe Lanaya aufgelockert.

Dieses erste Treffen war ein guter Anfang, der eine Aufforderung zum Weitermachen ist. Dies sahen auch die meisten Teilnehmer so. Den Vorschlag aus der Teilnehmerrunde, die Treffen in Zukunft an einem Wochenende zu machen und jedes Treffen unter ein eigenes Thema zu stellen, nahm der Botschafter dankbar auf.

Christoph Straub, Vorsitzender der DBFG, am 30. Oktober 2024